Donnerstag, 3. November 2011

Wo ist die Zeit,

die ich verplämpert habe?
Ich will sie zurück.
Sie mit einem Aufnehmer vom Boden wischen und in meinem Eimer auswringen.
So viele Jahre...
Streben in eine Richtung,
das Ziel vor Augen,
viel geopfert und
nichts erreicht.
Weil nichts bleibt
und nichts wirklich ist.
So viele Jahre...
Was kommt wohl noch ?
Will ich das noch?
Welchen Preis bin ich bereit zu zahlen?
Was ist mit mir?

Mittwoch, 2. November 2011

Halt nur eine Hälfte

Ich verfalle in Verhaltensmuster der Vergangenheit zurück
und mir wird wieder klar, dass meine bessere Hälfte nicht da ist.
So stehe ich früh auf und begebe mich zur Arbeit.
Der Kollege auf den ich warte taucht erst mit zwei Stunden Verspätung auf,
leistet dann nichts spürbares, lässt sich von mir zum Essen einladen,
um dann kurz darauf früher Feierabend zu machen.
Bin ich eigentlich blöd?
Die wichtigen Marketingaufgaben hat er beim Kunden genauso wenig erledigt wie
die Dokumentation der Leistung oder das Erklären der Abrechnungsformalitäten.
Dafür zeigt er mir irgendwelche Bilder, auf denen Details zu sehen sind, die heute keinen
mehr interessieren.
Da geht mir echt der Hut hoch und ich wette, dass er nur zur Arbeit kam um einen Urlaubstag zu sparen.

Dafür sitze ich Trottel bis 20:20 Uhr am Schreibtisch und bereite Unterlagen für das wichige Meeting morgen vor.
Ergänze die Agenda, damit wenigstens etwas vernümpftiges dabei rauskommt weil der ander Dipl. Ing.
es wieder nicht hinbekommen hat.
Und das alles wo ich derzeit nicht komplett bin.
Die zweite Hälfte fehlt schon sehr.

Dann ist da noch die Sache mit dem Sohnemann,
der nun ausgerechnet am Ende der Ferien seinen Daumen so unglücklich bricht,
dass er übermorgen operiert werden muss.
Das passt alles nicht rein, im Moment.

Der Druck in der Firma ist riesig.
Schön, dass ich für einige so etwas wie eine Vertrauensperson bin
und inen auch gerne als Gesprächspartner zur Verfügung stehe.
"wir dürfen ja eigentlich nicht mit dir sprechen, das hat Herr ... verboten"
"Ich weiß aber das macht nichts. Ich spüre das sowieso und brauche keine zusätzlichen Informationen.
Wie geht es dir denn?"
"Ich arbeite an Plan X ...
Eine Stunde später
"O.k. lass uns nächste Woche einmal Essen gehen."
"Ja, gerne. Das machen wir bestimmt."

Wie ein GF seine Führungskräfte so platt machen kann
ist grausig anzusehen und ich könnte ihn so in den A.... treten.
Der ruiniert noch den ganzen Laden.

Also feile ich auch an einem Plan X.
Weiter gehts immer.

Dienstag, 1. November 2011

Ein furchtbarer Tag

Schon lange hatte ich nicht mehr solche Schmerzen.
Ich hätte aus dem Fenster springen können damit die aufhören doch dann fiel mir ein, dass da nichts bringt, wenn man in einer Gruft lebt.
Den ganzen Tag abgeschottet und Verletzungen durch die Behandlung erlitten.
Drogen abgelehnt.
Und spät am abend endlich halbwegs schmerzfrei.
Ich hasse das.
Und nun nehm ich doch eine Droge zu mir.
Ich stoße mit mir selbst an, auf einen überlebten Tag.

Montag, 31. Oktober 2011

Der Gärtner und die Rose

Schon lange hatte er diesen Job und nichts forderte ihn wirklich.
Sein Weg war steinig und voller Risiken.

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Lange schon war er so unterwegs und hatte einen großen Teil seines Lebens schon den Fluss hinab strömen gesehen.

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Der Sinn seiner Tätigkeit war ihm schon lange nicht mehr klar und er funktionierte einfach, wie man es von ihm erwartete.

Bis ..., ja bis er eines Tages seine Wirkungsstätte verließ und sie traf.
Es war wie ein Wunder, in all dem Beton und Asphalt war sie aufgetaucht und stand strahlend vor ihm.

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Dieses zauberhafte etwas, das sein Leben wieder lebenswert machen konnte.
Er trug sie in seinen Steingarten, wo nicht viel gedeien wollte und gab ihr einen festen Platz.
Und es war so unwirklich wie in einem Märchen als sie dem Steingarten ihre Freude und Warmherzigkeit einhauchte.
Der ein oder andere konnte es nicht fassen und schon gar nicht glauben, dass sich das Leben im Steingarten ändern würde.
Schon zu lang dauerten die herzlosen Zeiten an.

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Doch es änderte sich vieles und für alle.

Der Gärtner begann die Rose zu pflegen und mit Spezialdünger zu düngen.



Und siehe da sie gedieh prachtvoll und wurde von den anderen akzeptiert und gern gesehen.

Als dann die schwereren Tage kamen, an denen Wege begangen werden mussten, die anscheinend nicht zum Ziel führten...

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hielt das ungleiche Duo trotzdem fest zusammen.

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Und sie wussten genau, wenn es zu schaffen war, dann würden sie es schaffen.
Sie würden es allen zeigen, das hatten sie schon oft bewiesen.

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Und sie schafften es.


Als der Herbst kam, war die Rose traurig weil ihr Spiegelbild nicht mehr so aussah wie zu Beginn.

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Für den Gärtner allerdings, da hatte sich nichts geändert.
Es erfüllte ihn mit Freude die Rose durch den Herbst in den Winter zu begleiten,
sie zu hegen und zu pflegen, bis er alt und grau war.

Und er wusste genau, wenn ihn seine Kräfte einmal ganz verlassen würden,
dann würde sie an seinem Grabe stehen und noch immer strahlen.

Sonntag, 30. Oktober 2011

hungry

...



Samstag, 22. Oktober 2011

The change

...
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Freitag, 21. Oktober 2011

Sleep well

.









Mittwoch, 19. Oktober 2011

Manche Fotos

inspirieren

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wonderland

oder warum es sich lohnt das Leben zu lieben

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