Und schon sitze ich wieder am PC und lasse ein paar Gedanken fließen.

Vertrauen muss man sich verdienen.
Was aber, wenn das Misstrauen eine Schutzbarriere darstellte?
Kann ich das Vertrauen dann jemals bekommen?
Bin ich es überhaupt Wert, dass sie mir ihr Vertrauen schenkt?

Ich bin selbst ein Einzelgänger, der sich am Liebsten nur auf sich selbst verlässt und auf keinen anderen.

Mein Problem:
Führungskräfte können ohne Vertrauen in ihre Mitarbeiter und deren Vertrauen in ihre Vorgesetzten nicht arbeiten.

Und so musste ich lernen, dass Vertrauen nicht heißt, dass die Mitarbeiter alles genau so machen wie ich das getan hätte.
Einige Dinge werden vergessen. Der falsche Firmenname wird in Verträge geschrieben, eine Garantie wird kampflos aufgegeben und ähnliches.

Nun kann ich die Jungs zusammenscheißen oder einfach mal bewusst einen Vertrag unterzeichnen, den sie ausgehandelt haben, ihn in ihrem Beisein zum Geschäftspartner senden um zu zeigen, dass sie das gut gemacht haben. Beim nächsten Mal erinnern sie sich an die Punkte und ich denke, heute sind sie stolz etwas für die Firma eingekauft zu haben. Immerhin eine ordentliche fünfstellige Summe, die sie entscheiden durften. Auf die Wirkung bin ich gespannt. Ich darf allerdings nicht vergessen den Vertrag neu schreiben zu lassen.
Eigentlich nicht so schlimm.

Neues Thema

"Ich verstehe das heute noch nicht, dass ihr jemals zusammen glücklich und zusammen gewesen seit."
Ich schaue sie an und frage mich allen Ernstes ob sie das wirklich so meint.

"Ja, ihr seit beide so anstrengend."
Ich schweige.

"Das passt eigentlich nicht zusammen."
Na prima, denke ich, dabei hast du uns doch zusammen gebracht.
Und ich habe deiner Menschenkenntnis vertraut.
Das habe ich richtig gemacht, denn trotz des dummen Endes, war es eine schöne Zeit.


"Du bist der einzige Mensch, dem ich in solch einem Maße vertraue und es gibt nur einen dem ich noch mehr vertraue und das bin ich.
Und das ist gut so."

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Also gut, verrate ich halt etwas über mich.

1. Ich kann sehr hart sein und doch bin ich es nicht gern.
2. Zur Erreichung meiner Ziele plane ich gerne und ständig.
3. Als ich ein Teenager war lernte ich ein Mädchen kennen. Ca. Ein Jahr später schenkte sie mir ihr Vertrauen und darauß wuchs die Liebe meines Lebens und eine einzigartige Freundschaft. Wenn auch nur einseitig Liebe entstand.
4. Als Kind lieh ich ein Buch bei einem Freund was ich heute noch besitze. Zurückgeben kann ich es nicht mehr weil er nicht auffindbar ist. Gelesen habe ich es nie.
5. Ich bin nie erwachsen geworden. Gestern war ich auf einer Party (40. Geburtstag) und ich saß mit den Jugendlichen zusammen weil ich mit Erwachsenen nichts anfangen kann. Die sind mir viel zu ernst und verbittert und sehen oft nur negative Dinge über die sie sich dann stundenlang aufregen.
6. Als ich gerade dreizehn war besuchte ich gemeinsam mit einem Freund, einen anderen Freund. Er war allein zuhaus und zeigte uns erst einmal die VHS Sammlung seines Vater. Er legte einen Film ein und was ich anschließend sah war nicht für mein Alter bestimmt. Ich habe einige Zeit gebraucht, es zu verarbeiten und mir der Realität bewusst zu werden und zu erkennen dass Frauen anders fühlen als dort dargestellt.
7. Ich mag mich nicht, denn ich bin nicht der, der ich bin.


So, geschafft. Sieben Dinge können einem schwer aus der Feder fließen.

Ist nichts wert.
Zwanzig Jahre verschenkt.
Scheiß Ergebnis.
Wo ist mein Leben geblieben?
Wo ist mein altes ich?
Zuviel geopfert?!?

Trotz allem empfinde ich noch die selbe Liebe, wie immer.
Ich kann es nicht erklären und mein Verstand versagt.
Nur ab und an weist er mich in meine Schranken, das hilft.
Denn ich bin immer noch ich un das ist wichtig.
Weil es mir am wichtigsten ist mich unter Kontrolle zu haben.

Und trotzdem fehlt sie mir.
Ihre Stimme, ihr Lachen, die Gespräche, ihre Augen,...

Verdammt sitzt das Gefühl tief!

Das ist wirklich wichtig, doch noch wichtiger ist es für einander da zu sein.
Wenn jemand das hat was er braucht und sich dann nicht an sein Wort hält,
wer soll dem noch glauben oder vertrauen.
Am Ende steht man halt wieder alleine da.
Bin's ja schon irgendwie gewohnt.
Was mich nicht tötet macht mich härter
auch wenn ich versucht habe weicher zu werden.

Eine schöne Woche geht zuende.
Viel Wissen aufgefrischt und einiges dazugelernt.
Ich erkenne immer mehr, was mir beruflich wirklich Spaß machen würde.
Verantwortung für die eigene Arbeit zu übernehmen fiel mir noch nie schwer.
Für andere mitzudenken geht mir langsam echt auf den Keks.
Ich erkläre Dinge viel zu oft, so dass es eigentlich leichter wäre es gleich selbst zu machen.
Dann noch dr ewige Kostendruck und ...
Eigentlich könnte ich hier bleiben und mich dem ganzen Mist entziehen.

Am Telefon konnte ich noch nie gut führen und ich habe mir extra die CD " Bei Anruf Erfolg" mit aufs Zimmer genommen um zukünftig auch länger und gelöster zu sprechen.

Noch bevor ich den PC einschalten kann klingelt das Telefon und es beginnen zwei traumhafte Stunden.
Ich weiß noch immer nicht was unsere Verbindung so stark macht und eigentlich ist es mir egal, denn es ist wie es ist und wie es ist ist es schön und wie es ist ist es gut.

Mein Leben ist um so vieles reicher und interessanter geworden.
Wir kennen keine Langeweile weil wir das Leben JETZT genießen wollen und dass machen wir.
Ganz einfach, ohne Reue und mit viel Spaß.

Ich freue mich schon auf das nächste Mal, was auch immer dann passiert.
;-)))

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