Samstag, 19. Mai 2012

Wellentag

Es war so ein Tag, wie er ihn lange nicht erlebt hat. Sein Geist konzentrierte sich ausschließlich auf den Job. Viele Aufgaben waren zu erfüllen und er hatte die Prioritäten zu sortieren. Er entschied sich für das logischste, den Zeitgewinn durch frühes Aufstehen, kurzes Duschen, fahrlässiges Rasieren und kein Frühstüch.
Schnell noch in die Klamotten gesprungen und in den silbernen Blitz gesetzt und zur Arbeit gerast.
Eine Stunde sollte reichen um dann an anderer Stelle weiter zu arbeiten, dachte er. Aber wie so oft kam es mal wieder anders. Der Fehler seines Mitarbeiters, den er eigentlich ausbügeln wollte war so offensichtlich, dass ihm die Worte fehlten, das zu beschreiben und er dachte nur "Wie kann ein Mensch so nachlässig, blind und blöd sein? Das kann nicht sein, dass mich mein Kunde darauf aufmerksam macht."
Aufgrund der persönlich schwierigen Umstände des Mitarbeiters entschied er sich jedoch gegen das Ausrasten und für die Erklärung der Folgen. Und trotzdem konnte er seine innere Stimme schreien hören "Schmeiß den Idioten endlich raus!"
Keine Zeit weiter darüber nachzudenken, ab in die nächste Besprechung und noch so ein scheiß Erlebnis. Seine innere Stimme: "Schmeiß sie alle raus! Willst du dich auf ewig mit den Deppen rumärgern?"
Und in den Augenwinkeln erfasste er wieder den jungen Mitarbeiter, der vor Müdigkeit dem Gespräch nicht mehr folgen konnte und dem die Augenlieder zu schwer waren um sie offen zu halten. Er beschließt die Sitzung, damit es nicht noch schlimmer wird.
Nichts wie ab in den silbernen Blitz und an einen andeen Ort gerast.
Es warten viele, wichtige Aufgaben.
Dort angekommen ist sein Tee bereits getrunken weil er sich um zwei Stunden verspätet hatte.
Aber egal, alles noch im grünen Bereich, das ist noch zu schaffen.
Voller Tatendrang setzt er sich an die Arbeit. Etwas was er gut kann, wo er nicht auf irgendwelche Deppen trifft.
"Du, machen wir jetzt die Präsentation zusammen?"
Das sensible Zeitgerüst stürzt in sich zusammen.
Sie sitzt neben ihm und schaut ihn erwartungsvoll an und es bricht ihm fast das Herz aber Termine sind Termine und er sagt:"Heute passt es nicht, ich muss ... noch fertigstellen"
"Aber zu hast doch gesagt wir machen das heute, gemeinsam."
Sollte er so etwas versprochen haben? Als sie sagte, dass sie sich am Wochenende darum kümmern würde, hatte er seines Wissens nach spontan seine Hilfe angeboten aber jetzt war noch ein Tag davor und Die Termine drückten.
"Nein, dass habe ich nicht für heute zugesagt."
"Doch, hast du aber es ist o.k., dann ist das jetzt eben so."
Wenn auch die Worte o.k. sagten, so waren die Enttäuschung und die Wut in ihren Augen klar zu lesen. Enttäuschung, etwas das sie durch ihn nie erleben sollte. Mistkommunikation.
Von nun an war die Stimmung gespannt und total ruhig. Er konzentrierte sich auf seinen Job und prüfte die Belege gegen die Tabellen.
Eineinhalb Jahre hatte er nicht mehr in den Ordner geschaut und sie hatte die Daten eigenständig gepflegt, akribisch ohne je darüber zu sprechen. Wie gerne hätte er sie in diesem Moment umarmt und ihr gesagt wie stolz und glücklich er über ihre Entwicklung ist, doch die Situation war nicht passend.
Dank ihrer guten Vorarbeit ging die Arbeit zügiger vorran als erwartet.
"Ich hätte Lust zum Spanier zu gehen."sagte sie.
Genau daran hatte er bereits seit dem letzten Abend gedacht, aber wie nur konnte sie das wieder wissen?
Er schließt seine Arbeiten ab und sie fahren in die nächste Stadt.
Die Stimmung ist immer noch angespannt und selbst wärend des Essens reden sie kaum miteinander. Ein Espresso zum Abschluss und schon gehts wieder in Richtung Job.
Im Büro angekommen setzen sich beide an ihre Schreibtische und arbeiten weiter.
Sie nimmt etwas gegen ihre Kopfschmerzen und sieht extrem verspannt aus.
"Komm rüber, etwas entspannen."
Sie steht auf und setzt sich mit auf seinen Stuhl.
Er massiert ihren Nacke und ihren Rücken.
Langsam schiebt er ihr T-Shirt nach oben, öffnet ihren BH und träufelt Öl in seine Hände, während sie sich vornüber auf dem Schreibtisch abstützt.


Der Lattissimus, trapezius, levator scapalae und serratus anterior werden mit öligen Händen weichgeknetet Dann fahren seine Hände über großen Brustmuskel zum schrägen Bauchmuskel und wieder zurück um anschließend alle Kraft aus seinen Händen zu nehmen und ihr sanft über ihre kleinen Pfirsiche zu streicheln.
Sie atmet tief ein doch es passiert nichts und er wendet sich wieder den Muskeln zu um anschließend wieder fast unmerklich über ihre Brust zu fahren und er spürt wie ihr Anspannung steigt.




Sanft legt er jeweils eine Fingerspizte auf ihre Brustwarze und beginnt mit kreisenden Bewegungen, die ihr nicht zu genügen scheinen und so steigert er die Bewegungen bis sie sich nach hinten legt und ...


Donnerstag, 17. Mai 2012

Und es schmerzt jeden Tag

jeden Nachmittag sterben um am nächsten Morgen neu geboren zu werden.
Irgendwie ist es unwirklich und mein Verstand arbeitet zu logisch als dass ich das verstehen könnte.

Und dann stelle ich mir vor, wie es wohl wäre, wenn ich Entscheidungen noch einmal treffen könnte, wenn ich damals nicht zum Fußball gegangen wäre.
Ein Leben ohne lediertes Knie, mit den Sportarten und den Freunden, mit denen ich Spaß hatte.

Heute beobachte ich meine Kinder und mache mir Gedanken. Der Erstgeborenen würde ich gerne einiges erzählen, über ein Eingeschränktes Leben, doch sie würde sich nur angegriffen fühlen.
Ich muss aber etwas ändern damit sie nicht die gleichen Fehler macht.
Es ist höchste Zeit und ich bin ein beschissenes Vorbild.

Muss ich zuerst an mir arbeiten?

Montag, 14. Mai 2012

Doch eines steht fest

Noch nie habe ich so geliebt,
Noch nie habe ich mich für einen anderen Menschen so eingesetzt,
Noch nie waren wir so nah vor einem Streit,
Noch nie musste wir uns so zusammenraufen,
Noch nie hat arbeiten so viel Spaß gemacht,
Noch nie durfte jemand so nah an mich ran,
Noch nie war ich so verletzlich,
Noch nie war ich so stark,
Noch nie hatte ich eine so schöne, schwierige, interessante, erotische, lustige Zeit.

Wie schön, dass ich das erleben darf.
Danke, für alles.

Der Knoten ist geplatzt

und ich bin froh wie selten.
Noch will sich die Erleichterung nicht einstellen, vielleich weil ich es noch nicht begreife aber egal.
Ich wünsche mir und uns ein schönes, gemeinsames Leben.
Mehr kann ich nicht tun.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Die Tage rasen dahin.

Jeder neue Tag scheint schneller zu vergehen als der vorherige.
Es ist kaum noch wahrzunehmen dass wir einige Zeit miteinander verbringen.
Wir ergänzen uns, wie es eigentlich nicht möglich ist, stehen uns bei, hören einander zu, zeigen Verständnis, geben Rat, planen die nächsten Schritte gemeinsam, vertrauen uns blind, zärgern uns zum Spaß und alles mit einem Lachen.
Was kann schöner sein?

Montag, 23. April 2012

Ein Versprechen

ist ein Versprechen und mein Wort ist mein Wort.
Ich löse das Versprechen ein und halte mein Wort immer, versprochen.

Das wird eine miese Nacht aber ich lasse den Laberknochen liegen.
Morgen werde ich es beweisen.

Sonntag, 22. April 2012

Ein schöner Abend

in einer angenehmen Umgebung.
Exklusives Essen und lustige Gespräche.
Trotzdem denke ich immer wieder an damals, als ich mit ihr im Kaminzimmer saß.
Und irgendwie habe ich mich an die Situation gewöhnt.
Es ist angenehm und schön zugleich, jemanden um mich zu haben, der ich vertrauen kann, mit der ich Unbeschreibliche Dinge erlebe und zu der ich mich zugehörig fühle auch wenn unsere Situation etwas spezieller ist.

Ich freue mich schon auf die nächste Begegnung und auch auf Donnerstag.

Samstag, 21. April 2012

Die Tür steht weit offen

Ab und zu ein Geräusch, als ob jemand näher kommt, egal.
Ich stehe hinter ihr und massiere sanft ihre Schultern und den Rücken.
Die Zeit rast davon und der nächste Termin drängt.
Zum Abschluss ein sanftes Streicheln und dann wird alles um uns herum einfach unwichtig.
Vorsichtig gleiten die Hände über ihren Körper, fast berühren sie sie gar nicht.
Meine Erregung steigt und es ist wohl besser nicht den Blutdruck in diesem Moment zu messen.
Sie legt ihren Kopf in den Nacken und ihr Hals, dieser wunderschöne, verführerische Hals lockt und lockt.
Ihre Augen sind geschlossen.
"Nimm dir einen Stuhl."
Ich fühle mich beobachtet, wie kann sie wissen, dass mein Rücken bereits schmerzt. Mystisch.

Zärtlich streichel ich ihre Knospen und sie sprießen hervor wie der Frühling selbst.
Und immer wieder ihr Hals.

Ein traumhafter Nachmittag.

Dafür verzichte ich doch gerne auf geplante Termine.
;-)))

Mittwoch, 18. April 2012

Es ist nicht selbstverständlich

aber sehr schön, wenn sie mich vor ihrer Familie verteidigt und unser Telefonat weiter führt.
Da habe ich das Gefühl, dass sie zu mir und unserer Freundschaft steht.
Und das ganz offiziell.
Richtig gut.
Danke.
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oder warum es sich lohnt das Leben zu lieben

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